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Gartenhaus am Hang bauen: Was muss beachtet werden?

Jeder Gartenbesitzer, der in seinem grünen Domizil ein Gartenhaus errichten möchte, kann hierfür zwischen sehr unterschiedlichen Modellen auswählen. Dieser Umstand bezieht sich sowohl auf die Größe des Gartenhauses, das Baumaterial und auch auf die räumliche Aufteilung. Und natürlich spielt es auch eine Rolle, wo das Gartenhaus errichtet wird. Etwa auf ebenem Grund oder auf einem Hanggrundstück. Insbesondere bei Letzterem gibt es einige Faktoren, die du beachten solltest. Wir klären auf!

Das Gartenhaus im eigenen Garten

Heutzutage werden die meisten Gartenhäuser in Form von hochmodernen Fertigbausätzen angeboten, welche alle für die Errichtung des Gartenhauses benötigten Materialien und Einzelkomponenten enthalten. Hierbei muss grundsätzlich zwischen dem Holzgartenhaus und dem Massivgartenhaus unterschieden werden. Ein moderner Gartenhaus-Fertigbausatz kann in der Regel von einem handwerklich begabten Gartenbesitzer problemlos in Eigenregie errichtet werden, jedoch sollte hierbei im Vorfeld unbedingt abgeklärt werden, ob für das entsprechende Gartenhausmodell ein Fundament benötigt wird. Bei Gartenhäusern auf Hanggrundstücken ist ein solches Fundament fast immer unbedingt notwendig.

Je nachdem, wo sich der Garten befindet, in welchem das Gartenhaus gebaut werden soll, benötigst du eventuell eine Baugenehmigung. Auch hängt die Genehmigungspflicht vielerorts von der Größe des Gartenhauses und dem Abstand zur Umzäunung des Gartens ab. In manchen Gartenanlagen, wie beispielsweise in vielen Schrebergärten, ist zudem das Gießen eines Betonfundaments für das Gartenhaus verboten. Der Gartenfreund muss dementsprechend eventuell auf Alternativen für die Fundamentgestaltung zurückgreifen oder sich für ein Gartenhausmodell entscheiden, für welches kein Betonfundament gegossen werden muss. Daher solltest du dich noch vor dem Kauf eines bestimmten Gartenhauses genau über die Genehmigungspflicht von Gartenhäusern in deiner grünen Oase erkundigen, damit der Bau nicht schon mit unüberwindlichen Stolpersteinen beginnt.

Was ist bei einer Hanglage hinsichtlich des Fundaments zu beachten?

Viele Gartenhäuser müssen auf einem Fundament aus Beton errichtet werden, damit das Gartendomizil nicht im Laufe der Jahre absinkt und dadurch seine Stabilität in Mitleidenschaft gezogen wird. Für ein kleines Holzgartenhaus wird hingegen in den meisten Fällen kein Fundament benötigt, da es aufgrund des geringen Gewichts dieser Gartenhausmodelle ausreicht, den Untergrund zu verdichten, einzuebnen und mit Rollsplitt oder feinem Kies zu bedecken.

Bei einem Gartenhaus, das auf einem Grundstück mit Hanglage errichtet werden soll, spielt das Fundament jedoch eine besonders wichtige Rolle. Zunächst gilt es jedoch, vor dem Start des Bauvorhabens abzuklären, ob der Untergrund stabil genug ist, um das Gartenhaus an der gewünschten Stelle zu tragen. Frage dazu einen Garten- und Landschaftsbauer oder einen Architekten.

Sofern dieser Punkt zufriedenstellend geklärt ist, kann es an die Errichtung des Fundaments gehen. Bei kleineren und mittelgroßen Gartenhäusern reicht in der Regel ein Punkt- oder Streifenfundament aus, es muss also keine massive Fundamentplatte gegossen werden. Allerdings muss insbesondere bei Punktfundamenten an Hanggrundstücken genauestens darauf geachtet werden, dass die einzelnen Fundamentpfeiler genau die gleiche Höhe aufweisen. Andernfalls kann sich das Gesamtgewicht des Gartenhauses nicht gleichmäßig auf die einzelnen Fundamentpunkte verteilen.

Besondere Gefahren bei Gartenhäusern auf Hanggrundstücken ergeben sich daraus, dass der Untergrund am Hang durch ungünstige Umstände in Bewegung geraten kann, was die Stabilität des Gartenhauses nachhaltig gefährdet. Eine weitere Gefahr ergibt sich durch das sogenannte Hangwasser. Hier staut sich infolge starker Niederschläge das Wasser an den Außenwänden, vornehmlich hangaufwärts, und übt dann entsprechenden Druck auf das gesamte Gebäude aus. Daher muss bei einem Gartenhaus am Hang besonders auf eine funktionierende Entwässerung geachtet werden.

Hangbefestigung / Stützmauer - ist das nötig? 

Ist der Untergrund an einem Hang zu weich bzw. zu wenig tragfähig für ein Gartenhaus, kann es notwendig sein, zunächst für eine Hangbefestigung zu sorgen bzw. eine Stützmauer zu errichten. Eine Hangbefestigung ist recht einfach zu realisieren. Du hebst hierfür einen kleinen Graben aus, der anschließend mit Beton oder Kies gefüllt wird, und der damit den Untergrund am Hang stabilisiert. Alternativ kann auch eine Stützmauer errichtet werden, die du anschließend ganz nach den eigenen Vorlieben gestalten und dekorieren kannst.

Die Ausrichtung: worauf sollte geachtet werden?

Du solltest dir unbedingt Gedanken darüber machen, welche Ausrichtung dein Gartenhaus auf dem Grundstück bekommen soll. Um im Sommer von einem sonnigen Standort zu profitieren, empfiehlt es sich, das Gartenhaus an einem Südhang zu errichten. So erhält es den ganzen Tag über Sonne, was insbesondere dann zu empfehlen ist, wenn du das Gartenhaus und die eventuell daran angebaute Terrasse auch als Erholungsort nutzen möchtest. Wer dagegen ein reines Gerätehaus baut, kann dieses auch an einem Nordhang errichten: Für empfindliche Elektrogeräte kann es sogar besser sein, wenn diese an heißen Sommertagen im Schatten gelagert werden. Allerdings besteht bei Gartenhäusern, die sich den ganzen Tag über im Schatten befinden, stets die Gefahr von Schimmel und Fäulnis. Hier kann es ratsam sein, besonders geschützte Hölzer oder andere Materialien zum Bau des Gartenhauses zu verwenden, um diesen Gefahren vorzubeugen.

Inwiefern spielt die Form des Daches eine Rolle?

Auch die Dachform des Gartenhauses spielt bei der Errichtung auf einem Hanggrundstück eine besonders wichtige Rolle. Grund dafür ist vorwiegend die Ableitung von Regenwasser. Diesbezüglich empfiehlt es sich, ein Gartenhaus mit Sattel- oder Pultdach zu errichten, da diese Dachformen dazu beitragen, dass das Regenwasser seitlich abgeführt wird. So kann sich hinter dem Gartenhaus am Hang kein Stauwasser bilden, das unter Umständen die Stabilität des Gartenhauses gefährdet.

Eigenbau oder Fertig-Gartenhaus?

Natürlich besteht immer die Möglichkeit, ein Gartenhaus komplett in Eigenregie zu planen und zu errichten. Bei Gartenhäusern auf Hanggrundstücken kann es jedoch besser sein, auf ein Gartenhaus in Form eines Fertigbausatzes zu setzen. Bei diesem ist zum Beispiel die Dachkonstruktion bereits so gestaltet, dass das Regenwasser optimal ablaufen kann. Wer diesbezüglich ein Gartenhaus in Eigenregie plant und errichtet und dabei nur einen kleinen Fehler macht, kann insbesondere bei Gartenhäusern auf Hanggrundstücken später große Probleme bekommen.

Fertigbausätze für Gartenhäuser

Ein Gartenhausbausatz enthält alle für dessen Errichtung benötigten Bauteile. Für Gartenhäuser werden heutzutage unterschiedliche Fertigbausätze angeboten, deren Errichtung sich in der Regel sehr einfach gestaltet und daher von jedem einigermaßen handwerklich begabten Gartenbesitzer auch ohne die Hilfe eines Fachmanns durchgeführt werden kann. Die Fertigbausätze enthalten alle hierfür benötigten Einzelbauteile, wie die Wände des Gartenhauses, die Fenster und die Tür sowie den Unterboden und die Dachkonstruktion.

Der Aufbau eines Fertigbausatzes muss in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden. Grundsätzlich beginnt die Errichtung eines Gartenhausfertigbausatzes mit der Montage des Unterbodens. Im nächsten Arbeitsschritt werden die Wände aufgestellt, beziehungsweise montiert und daraufhin kann der Gartenfreund auch schon mit der Konstruktion des Dachs beginnen. Nachdem alle diese Einzelteile errichtet wurden, müssen lediglich noch die Fenster eingesetzt und die Tür montiert werden.

Optional kann der Gartenbesitzer nach der vollständigen Errichtung seines Fertig-Gartenhauses dieses noch mit einer Wärmeisolierung oder eventuellen Anbauten versehen. Grundsätzlich solltest du dich unbedingt vor dem Kauf eines bestimmten Fertigbausatzes für ein Gartenhaus erkundigen, ob für dessen Montage ein Fundament benötigt wird, oder ob es ausreicht, den Untergrund einzuebnen und mit Kies oder Rollsplitt zu bedecken. Des Weiteren stellt auch die räumliche Aufteilung der unterschiedlichen Gartenhausmodelle ein sehr wichtiges Kaufkriterium dar. Möchtest du dein Fertig-Gartenhaus beispielsweise lediglich für die Unterbringung der Werkzeuge verwenden, reicht in der Regel ein Fertig-Gartenhaus aus, welches nur einen Raum zur Verfügung stellt.

Fazit

Keine Angst vor dem Bau eines Gartenhauses auf deinem Hanggrundstück! Wenn du die in diesem Ratgeber angesprochenen Punkte beachtest und beim Bau deines Gartenhauses besonders sorgfältig vorgehst, wirst du jahrelang viel Freude damit haben.

Du suchst noch das passende Gartenhaus für dein Hanggrundstück? In unserem Onlineshop findest du eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Gartenhäuser in allen Größen und Ausführungen, die natürlich auch für die Errichtung auf einem Hanggrundstück geeignet sind. Schau doch gleich einmal rein!

Unsere Beiträge, die dich bei der weiteren Planung unterstützen:

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Titelbild: ©iStock/flyingv43
Artikelbilder: Bild 1–2: ©GartenHaus GmbH/Kundenprojekte; Bild 3-5: ©GartenHaus GmbH