Was ist das beste Gartenmöbel Material: Rattan, Holz oder Metall?

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Sie möchten Gartenmöbel kaufen? Rattan, Holz, Metall oder Kunststoff – was ist besser? Unser Ratgeber hilft Ihnen bei der Auswahl! Wir erklären, aus welchen Materialien Gartenmöbel beschaffen sind und welche Vor- und Nachteile die Materialien mitbringen. So können Sie sich gut informiert für das beste Material für Gartenmöbel entscheiden.

Das Angebot an Gartenmöbeln im Handel ist riesig. Unter den vielen sich in Material, Form, Farbe und Größe unterscheidenden Gartenmöbeln die besten zu finden, fällt dabei schwer. Welches Material bleibt bei Wind und Wetter lange schön anzusehen? Welches Material ist robust und stabil genug für den Standort im Freien? Welches Material bietet bequemen und standfesten Sitz und welches Material lässt sich komfortabel bewegen, reinigen und pflegen? Fragen über Fragen, die wir nachfolgend gerne beantworten.

Gartenmöbel Material: Das sind die Möglichkeiten!

Wir leisten praktische Entscheidungshilfe: Unser Ratgeber zeigt die Vor- und Nachteile der vier gängigen Gartenmöbel-Materialien

  1. Rattan,
  2. Holz,
  3. Metall
  4. und Kunststoff.

Los geht’s mit Rattan:

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Gartenmöbel Rattan (Polyrattan) – diese Vor- und Nachteile sollten Sie kennen

Rattan-Gartenmöbel sind ein Klassiker. Wegen ihrer geflochtenen Optik werden Sie oft auch Korbmöbel genannt. Klassischerweise wird das Flechtmaterial Rattan aus dem Stamm der Rattanpalme gewonnen, angefeuchtet und unter Dampf zu attraktiven Korbwaren und -möbeln verflochten. Ende der 1980er-Jahre wurde Polyrattan entwickelt, ein Rattangeflecht aus dem Kunststoff Polyethylen. Sogenanntes Rundrattan ist kaum von natürlichem Rattan zu unterscheiden. Das sogenannte Flachrattan wirkt einen Tick synthetischer. Doch weil sowohl naturgewachsenes Rattan als auch die Kunststofffasern ausschließlich in Handarbeit geflochten werden, bleibt die Optik moderner Polyrattan-Gartenmöbel stets natürlich. Die einzelnen Stränge aus Polyethylen werden dabei um ein stabiles und zugleich leichtes Gestell aus Metall (Aluminium oder Eisen) geflochten.

Im Vergleich zu den Rattan-Naturfasern ist Polyrattan sehr viel robuster und beständiger gegenüber den Einflüssen von Sonne und Niederschlägen: Gartenmöbel aus Polyrattan behalten dauerhaft ihre Form und ihre Farbe – sie bleichen im Sonnenlicht nicht aus! Regenwasser perlt von dem Material einfach ab. Außerdem ist Polyrattan leichter als echtes Rattan, sodass Sie die Möbel bequem umsetzen können. Das macht Polyrattan als Gartenmöbel-Material besonders beliebt. Im Trend ist es insbesondere als Material für üppige und gemütliche Gartenmöbel im Lounge-Stil. Den vielen Vorteilen von Polyrattan-Gartenmöbeln steht die Herstellung des Materials als Nachteil gegenüber: Der Kunststoff wird aus fossilem Erdöl gemacht und hat damit eine schlechte Klimabilanz.

terrasse gartenmoebel holzDer Zen-Garten und die Holzmöbel vor einem Gartenhaus komplettieren die friedliche Aura.

Gartenmöbel Holz – diese Vor- und Nachteile sollten Sie kennen

Auch Holz ist ein klassisches Material für Gartenmöbel. Und das nicht ohne Grund: Natürlich gewachsenes Holz passt sich in die Gartenoptik auf ganz natürliche Weise ein. Verarbeitet zu Gartenmöbeln im modernen, rustikalen, skandinavischen oder landhäuslichen Stil punktet Holz mit seiner Robustheit und Langlebigkeit. Holz bringt von Natur aus eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Befall mit Pilzen, darunter auch Schimmel, sowie Insekten und gegenüber wechselnder Witterung mit. Drei Holzarten haben sich als Gartenmöbel-Material besonders bewährt:

  1. Teakholz,
  2. Akazienholz
  3. und Eukalyptusholz.

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Außerdem liegen auch bei Gartenmöbeln Möbel aus upgecycelten Paletten voll im Trend. Wer dem Trend Palettenmöbel folgen möchte, kann sich hier zu hippen Gartenmöbeln aus entsorgten Paletten inspirieren lassen.

Teakholz ist als Gartenmöbelholz sehr beliebt, denn es bleibt ohne Behandlung mit Holzschutz lange haltbar und ist unbehandelt nahezu konkurrenzlos in seiner Witterungsbeständigkeit. Pilze, Sure und Fressfeinde (Insekten) können Teakholz nichts anhaben. Hinzu kommt seine Wasserfestigkeit. Das heißt für Sie: Gartenmöbel aus Teakholz brauchen kaum Pflege.

Auch das beliebte Akazienholz ist ein importiertes Gartenmöbel-Material: Das handelsüblich als subtropisches Akazienholz bezeichnete Holz stammt Großteils aus den USA oder Südosteuropa von der dort beheimateten Robinie. Die bringt eine Holzoptik mit, die dem der Akazie sehr ähnelt – daher wohl die eigentliche Fehlbezeichnung. Gartenmöbel aus Robinienholz sind wie Teakholz sehr witterungsbeständig und widerstandsfähig gegenüber Pilzen und Insekten.

Seine australische Herkunft macht auch das Eukalyptusholz zur Importware. Es bringt wie Teak- und Akazienholz eine überzeugende Widerstandskraft gegenüber Schädlingen und Witterungseinflüssen mit.

Als Nachteil muss den Gartenmöbel-Hölzern Teak, Akazie (Robinie) und Eukalyptus ihre Herkunft angekreidet werden: Es sind Tropenhölzer, deren langer und aufwendiger Transport sich negativ in der Klimabilanz zeigt und im meist hohen Preis niederschlägt.

Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf von Gartenmöbeln aus Tropenholz auf zertifizierte Holzqualität, die eine umweltfreundliche Holzwirtschaft und -verarbeitung garantiert.

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Gartenmöbel Metall – diese Vor- und Nachteile sollten Sie kennen

Metall ist ein gleichfalls beliebter Werkstoff für Gartenmöbel, denn es ist äußerst widerstandsfähig und langlebig: Zum Einsatz kommen die drei Metalle

  1. Edelstahl,
  2. Eisen
  3. und Aluminium.

Schwere, da massive eiserne und schmiedeeiserne Gartenmöbel sind oft von sehr filigraner Optik, sie wirken verspielt-romantisch, nostalgisch und dekorativ. Damit das Eisen nicht rostet, bekommt es eine hochwertige Pulverbeschichtung. Solange diese Beschichtung intakt ist, haben Sie bei Ihren Gartenmöbeln aus Eisen Rost nicht zu befürchten. Die Eisenmöbel sind langlebig, stabil, witterungsfest und stabil.

Edelstahl und das leichte und rostfreie Aluminium werden dagegen häufig für Gartenmöbel in modernerem, geradlinigem Wohnstil verarbeitet. Besonders beliebt sind derzeit auch Gartenmöbel aus hochglänzendem, kühl wirkendem Edelstahl, der mit warm wirkendem Holz kombiniert wird.

Gartenmöbel aus Metall sind allesamt recht pflegeleicht und je nach Beschichtung auch in allen erdenklichen Farben erhältlich. Ein bequemes Sitzgefühl kommt mit den passenden Textilkissen auf.

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Gartenmöbel Kunststoff – diese Vor- und Nachteile sollten Sie kennen

Einst galten Gartenmöbel aus Kunststoff (Plastik) als billig und einfach. Doch diesem Image sind sie längst entwachsen. Moderne Kunststoffmöbel für den Garten punkten mit ihren praktischen Eigenschaften: Die oftmals stapelbaren oder klappbaren Möbel sparen Platz und sind deshalb ideal für kleine Terrassen und Balkone. Zudem ist moderner Kunststoff wetterbeständig und pflegeleicht. Drei moderne Kunststoffe beziehungsweise Kunststofftypen haben sich als Material für Gartenmöbel einen Namen gemacht:

  1. Textilene®,
  2. Vollkunststoffe
  3. und Polywood.

Als Textilene® wird eine Kunstfaser aus Polyester und Vinyl bezeichnet. Daraus entsteht ein bequemes, extrem leichtes, flexibles, reißfestes und äußerst strapazierfähiges „Gewebe“, mit dem vor allem Aluminiumgestelle bespannt werden. Das Material garantiert auch unter gleißendem Sonnenschein ein angenehm kühles Sitz- und Liegegefühl. Textilene® ist UV-Licht-beständig und langlebig. Aufgrund seiner durchbrochenen Struktur trocknet es nach einem Regenschauer sehr leicht.

Kunststoff-Gartenmöbel aus Polypropylen, Polycarbonat oder Mecalit werden auch als Gartenmöbel aus Vollkunststoff gehandelt. Die pflegeleichten, leichtgewichtigen Gartenmöbel sind in fröhlich-bunten Farben erhältlich und im Vergleich zum vorgenannten Gartenmöbel-Material recht preiswert.

Polywood-Gartenmöbel bestehen aus einem Werkstoff-Mix: Kunststoff wird hier mit natürlichen Materialien wie Holzfaser, Baumwolle oder Kokos versetzt, sodass sich eine holzähnliche Optik ergibt. Wegen ihres Anteils an Kunststoff sind Polywood-Gartenmöbel im Vergleich zu Echtholz-Gartenmöbeln leichter, unempfindlicher und preiswerter.

Als Nachteil von Kunststoff-Gartenmöbeln ist ihre stoffliche Fertigung anzusehen: Kunststoff ist ein Werkstoff, der auf fossilem Erdöl basiert. Das verschlechtert die Klimabilanz der Gartenmöbel. Bei einem Werkstoffverbund wie Polywood ist ein Recycling zudem oft problematisch, das sich das Material nur schwer wieder sauber in seine Rohstoffe trennen lässt.

Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf von Kunststoff-Gartenmöbeln auf recyceltes Material, um die Plastikflut auf unserem Planeten nicht noch zu verstärken.

Gartenmöbel planen: Das sollten Sie beachten

Die Anschaffung Ihrer Gartenmöbel sollten Sie wohlüberlegt planen. Nicht nur wegen der Investition an sich, sondern auch deshalb, weil Sie langlebige Möbel recht lange haben werden. Die Wahl des Materials, der Größe und des Möbelstils sind deshalb von Bedeutung. Was Sie beim Gartenmöbel planen beachten sollten, haben wir für Sie zusammengefasst.

Gartenmöbel reinigen: Die besten Tipps und Tricks zur Reinigung von Gartenmöbeln

Damit Ihre neuen Gartenmöbel lange Zeit im ursprünglichen Glanz erstrahlen, sollten Sie sie typgerecht reinigen. Wie Sie Gartenmöbel aus Rattan (Polyrattan), Holz, Metall und Kunststoff richtig reinigen, erklären wir in diesem Ratgeber Schritt für Schritt.

Gartenmöbel streichen: So geht‘s richtig!

Sie möchten Ihren Gartenmöbeln einen neuen Look verpassen? Ein neuer Anstrich kann die Verweildauer von mit der Zeit unansehnlich gewordenen, aber ansonsten noch einwandfreien Gartenmöbeln bei Ihnen um Einiges verlängern – die Investition in den Anstrich ist im Vergleich zum Neukauf gering. Alles zum Gartenmöbel streichen steht in diesem Ratgeber.

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Titelbild: ©iStock/oceane2508
Artikelbilder: Bild 1:©GartenHaus GmbH/Kundenprojekt; Bild 2: ©GartenHaus GmbH/Kundenprojekt; Bild 3:©iStock/Antoninapotapenko; Bild 4: ©iStock/coramueller; Bild 5: ©iStock/Bildehagen; Bild 6: ©GartenHaus GmbH

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